Mosterei „Nehrkorn“
Es war der 17.06 2014, an dem wir, die Klasse OW2 12b, beschlossen einen gemeinsamen Ausflug mit ihrer Lehrerin Frau Zierau zu unternehmen. Das Ziel dieses Ausflugs war die kleinste und einzige im Harz vorhandene Mosterei „Nehrkorn“, welche sich in dem ruhigen Ort Heudeber befindet, um den Ablauf in diesem Kleinbetrieb näher kennen zu lernen. Nach einer kurzen, aber freundlichen Begrüßung, in der sich uns der Leiter dieser Mosterei vorstellte, begann bereits die Führung in dem kleinen Vorhof des Betriebs.
Dort erklärte uns Bernd, wie wir den Leiter nennen durften, wie er und seine Mitarbeiter vorgehen, wenn Kirschen bei ihnen abgegeben werden. Dazu erläuterte er, wieso sie diese nicht sofort verarbeiten, sondern erst sammeln und wo beziehungsweise wie diese Früchte gelagert werden.
Anschließend wurde uns sogleich das Verfahren bei Äpfeln begreiflich gemacht, wobei wir den ersten Blick auf eine der vorhandenen Maschinen, bestehend aus zwei kleinen Laufbändern, werfen konnten, welche abermals der Aussortierung der Äpfel dient, für den Fall, dass noch Unbekömmliche dabei sind, welche nicht für die Verarbeitung geeignet sind.
Im Anschluss daran gingen wir weiter zu der nächsten maschinellen Anlage, welche sich als Zentrifuge herausstellte, die dem gründlichen Waschen des Obstes dient und ließen uns verdeutlichen, wie dieses Gerät genau funktioniert. Hierauf bekamen wir auch das Einsehen in die Funktion der zwei restlichen Maschinen, die in diesem Bereich stehen, wozu einerseits die Anlage zum Waschen der Flaschen gehört und zum anderen die, welche der Zerkleinerung des Obstes dient. In letztere durften wir sogar einen Blick werfen und konnten dadurch sehen, dass sie im Inneren aus einer einzigen großen Raupe besteht, deren Nutzen uns ebenfalls dargelegt wurde.
Nun, nachdem wir die Verarbeitungsweisen kannten, folgten wir Bernd direkt in die Mosterei, wo wir alles über die Vorgehensweise beim Abfüllen bis hin zum Verschließen der Flaschen, sowie deren Transport erklärt bekamen und die dazugehörigen Maschinen kennen lernen durften.
Nach diesem letzten Rundgang endete unsere Führung schließlich in dem Hof, wo wir sie begonnen hatten und dort zu unserer großen Freude einen eingedeckten Tisch vorfanden, auf welchem verschiedene Säfte standen, die wir allesamt probieren durften.
Diese waren so lecker, dass am Ende des Tages sich viele von uns entschieden, einige ausgewählte Sorten käuflich zu erwerben.
Und somit können wir sagen, dass sich ein Ausflug dorthin auf alle Fälle lohnt.
Dominique Lodahl, OW2 12b