Der Tag der Verkehrserziehung aus der Sicht der Klasse ML19 (Maler und Lackierer)

Beim Tag der Verkehrserziehung am 11.10.2021 konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen „Geschwister Scholl“ Halberstadt am Standort Hans-Neupert-Straße an verschiedenen interaktiven Stationen rund um das Thema Verkehrssicherheit in 45 Minuten informieren und ausprobieren. Auch die Schülerinnen und Schüler der ML19 (Maler und Lackierer im dritten Ausbildungsjahr) waren an den Stationen mit Eifer dabei. Das war zunächst der „Rauschbrillenparkour“, den man mit einer Brille, die einen Alkoholpegel zwischen 0,5 und 0,8 simulierte, bewältigen musste. Gefahren wurde mit einem Go-Kart oder alternativ einem Tretroller. Der Praxisversuch zeigte, dass der Parkour selten verkehrssicher bewältigt werden konnte. Die allermeisten Schülerinnen und Schüler zeigten sich vom Ergebnis überrascht, hatte man doch mit weniger Schwierigkeiten gerechnet. Die veränderte Wahrnehmung durch die „Alkoholbrillen“ wurde doch ein ums andere Mal unterschätzt. Beim „Überschlagsimulator“ wurde ein Überschlag mit einem Auto simuliert. Danach bestand die Kunst, das auf dem Kopf stehende Auto wieder zu verlassen. Nach Einweisung durch die Guards von der Verkehrswacht, wurde auch diese Station mit Bravour gemeistert. Hier zeigte sich einmal mehr, wie wichtig das Anschnallen im Auto ist. An der Station „Gurtschlitten“ wurde ein Aufprall auf ein Hindernis bei 16km/h simuliert. Trotz dieser „niedrigen“ Geschwindigkeit brachte dieser Zusammenprall die meisten Schülerinnen und Schüler ein wenig aus dem Gleichgewicht. Dass solch ein harter Aufprall selbst bei diesem geringen Tempo erfolgt, wurde mit Erstaunen quittiert. Zum Schluss wurde der computerunterstützte Motorradsimulator ausprobiert. Dieser stellte sich als schwerer heraus als gedacht, sodass niemand unfallfrei den Simulator bewältigen konnte. Wer selbst nicht gerade an einer Station teilnahm, verfolgte entweder die Fortschritte der Klassenkameradinnen und Klassenkameraden oder nahm den, von der Verkehrswacht mitgebrachten und ausgesprochen süßen, Suchtmittelspürhund in Beschlag. Die 45 Minuten vergingen so wie im Fluge. Am Schluss war die Klasse der einhelligen Meinung, dass die Zeit gut investiert war. Spielend zu lernen hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch für einige Aha-Effekte gesorgt. Vielen Dank an die Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt e.V. für die Ausgestaltung dieses Tages!